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Herzlich willkommen auf meiner Homepage. Ich freue mich, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Auf dieser Homepage haben Sie die Möglichkeit, sich über das Schornsteinfegerhandwerk und unser Dienstleistungsangebot zu informieren. Unter der Schaltfläche "Terminvereinbarung" können Sie einen Termin für die Durchführung der Schornsteinfegerarbeiten vereinbaren. Als Sachverständiger für das Schornsteinfegerhandwerk können Sie mich hier finden. Wir stehen Ihnen auch persönlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Josef Gietemann & Team


Heizen mit Holz und saubere Luft – ein Widerspruch?
Richtig verwendet, ist Holz ein umweltgerechter Brennstoff. Mit qualitativ hochwertigem Holz aus Ihrer Region, einer modernen Heizungsanlage und einer sachgerechten Handhabung können Sie dazu beitragen, dass Ihr Holzofen oder Holzkessel für behagliche Wärme sorgt und das Klima nicht schädigt. Die Umwelt und Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken! Broschüre gibt Ihnen Tipps, wie Sie eine Holzheizung – im Fachausdruck: Kleinfeuerungsanlage – richtig bedienen. Gerade beim Verbrennen minderwertigen Holzes in alten, schlecht gewarteten Öfen und bei ungünstigen Verbrennungsbedingungen entstehen unnötig viele Emissionen: Treibhausgase, die das Klima schädigen und Schadstoffe, die Ihre Gesundheit belasten. Besonders in Ballungsräumen und in Tälern verschlechtern Holzheizungen wegen ihrer niedrigen Schornsteine die Luftqualität. Nachbarn fühlen sich oft belästigt.

Was passiert, wenn Holz verbrennt?
Verbrennung ist eine rasche, unter Flammenbildung verlaufende Oxidation von Stoffen. Wenn Holz verbrennt, vereinigt sich Sauerstoff aus der Luft mit Kohlenstoff und Wasserstoff aus dem Holz. Dabei wird Energie als Wärme und Licht abgegeben. Die Produkte einer vollständigen Verbrennung sind im Idealfall nur Kohlendioxid, Asche – gebildet überwiegend aus den mineralischen Holzbestandteilen – und Wasser.Verbrennungsvorgang lässt sich bei festen Brennstoffen grob in drei Phasen einteilen:der ersten Phase, der Erwärmung und Trocknung, verdampfen das im Brennstoff gespeicherte Wasser und sonstige leicht flüchtige Stoffe.der zweiten Phase, der Pyrolyse, zersetzt sich der Brennstoff bei Temperaturen ab etwa 150 Grad Celsius (°C). Dabei entsteht ein Gasgemisch, das – neben anderen Verbindungen – auch Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe enthält. Daneben bilden sich Öle und Teere, die sich bei höheren Temperaturen weiter zersetzen. Ab einer Temperatur von etwa 400 bis 500°C vergasen auch die festen organischen Bestandteile und verbinden sich mit Luftsauerstoff überwiegend zu Kohlenmonoxid. Vom ursprünglichen Holz ist in diesem Stadium nur noch Holzkohle übrig.der dritten Phase, der eigentlichen Verbrennung, reagieren die in den ersten beiden Phasen gebildeten Gase mit zusätzlichem Luftsauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser. Auch übrig gebliebene Holzkohle verbrennt mit der Zeit im Glutbett vollständig. Als einziger Verbrennungsrückstand bleibt Asche übrig. Die einzelnen Phasen der Verbrennung lassen sich am offenen Feuer sehr gut betrachten.

Ganz ohne Emissionen geht es nicht
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dealerweise entstehen bei der Verbrennung des Holzes nur Kohlendioxid, Asche und Wasser . Dieses Kohlendioxid trägt nicht zur Erderwärmung bei, falls nur so viel Holz verbrannt wird, wie nachwächst – denn dann binden nachwachsende Bäume und Sträucher das bei der Verbrennung entstandene Kohlendioxid. Allerdings sollten Sie das Holz aus Ihrer Region beziehen, denn der Transport des Holzes zu Ihnen verbraucht Benzin und Diesel. Je länger die Transportstrecke, desto mehr Kraftstoff wird verbrannt.enthält immer geringe Mengen Stickstoff–, Schwefel– und Chlorverbindungen. Dadurch entstehen bei der Verbrennung schädliche Stickstoff– und Schwefeloxide sowie Salzsäure. Zudem gelangt bei der Verbrennung des Holzes Staub in die Luft; zu über 90 Prozent als Feinstaub. Diese sehr feinen, mit dem Auge nicht sichtbaren Partikel, können beim Einatmen bis tief in die Lunge eindringen und so Ihre Gesundheit belasten. Bronchitis, die Zunahme asthmatischer Anfälle oder Belastungen für Ihr Herz–Kreislauf–System können die Folge sein. Feinstaub steht außerdem im Verdacht, Krebs zu erzeugen.einer unvollständigen Verbrennung kann ferner giftiges Kohlenmonoxid und das klimaschädliche Methangas entstehen. Methangas trägt 21–mal stärker zur Erderwärmung bei als die gleiche Menge Kohlendioxid. Weitere Produkte einer unvollständigen Verbrennung: organische Verbindungen wie Krebs erzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in Asche und Abluft sowie unangenehm riechende Verbindungen. Falls Sie nicht erlaubte Brennstoffe einsetzen – etwa mit Holzschutzmitteln oder Lack behandeltes Holz – können sogar hochgiftige Dioxine und Furane entstehen.

Drei Dinge sind für sauberes Heizen nötig
Es ist recht einfach, Ihre Holzheizung so zu betreiben, dass Sie Klima und Gesundheit nicht unnötig belasten. Drei Dinge sind dazu nötig:\pardein geeigneter, trockener Brennstoff, der richtig gelagert ist die regelmäßige Wartung und Überwachung der Anlage durch Fachleute.

Trocken und in der richtigen Größe – das Holz und seine Lagerung
Einen großen Einfluss auf das Brennverhalten hat der Wassergehalt des Brennstoffs. Ihr Holz sollte möglichst trocken sein. Nur dann kann es viel Wärme abgeben und umweltfreundlich verbrennen. Frisch geschlagenes Holz enthält – je nach Jahreszeit und Holzart – zwischen 45 und 60 Prozent Wasser. Bei optimaler Trocknung sinkt dieser Wasseranteil auf 15 bis 20 Prozent. Dies dauert – je nach Holzart – etwa ein bis zwei Jahre. Erst dann ist das Holz zum Heizen geeignet. Damit das Brennholz richtig durchtrocknen kann, sollten Sie es vor Regen und Schnee schützen. Gespaltenes Holz trocknet besser und zeigt auch ein besseres Brennverhalten. Falls Sie Feuerholz beim Händler kaufen, lassen Sie sich den Wassergehalt bestätigen und schauen Sie sich die Hinweise des Händlers zur richtigen Lagerung genau an.


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